Der Münchner „Eichhörnchen-Schutz“ päppelt kranke und verletzte Jungtiere auf, die per Notruf gemeldet werden. Sozusagen ein SOS-Dorf für Eichhörnchen, das auf Spenden und Pfleger angewiesen ist.
Nicht selten passiert es, dass Eichhörnchen-Babys ihre Mutter verlieren, oder durch sie ausgestoßen werden. Ohne Hilfe haben verletzte und vereinsamte Eichhörnchen-Junge keine Chance zu überleben.
Um genau dies zu verhindern kümmert sich der Eichhörnchen-Schutz München um die Rettung und Aufzucht der Tiere. Hier werden gefundene Eichhörnchen-Babys erstversorgt und aufgepäppelt. Oft sind die Kleinen vollkommen ausgetrocknet, benötigen Medikamente und Aufzuchtsmilch.
Um gesund zu werden, brauchen die Wildtiere einen gemütlichen Platz und viel Ruhe. Damit die Tiere nicht vereinsamen, sorgen die Eichhörnchen-Schützer dafür, dass die Eichhörnchen stets Kontakt zu Artgenossen haben. Denn das Eichhörnchen mag zwar keine lauten Geräusche, Spielpartner aber schon – und, was viele nicht wissen, sogar Kuschelpartner.
Im Raum München kümmern sich um die 20 ehrenamtlichen Pflegestationen des Vereins um die kleinen Wildtiere. Auch einige Hasen-Babys und sogar gestrandete Siebenschläfer finden hier Platz. Um die kleinen Racker aufzupäppeln zu können, ist der Verein aber auf Spenden angewiesen. Doch Unterstützung braucht der Verein nicht nur in Form von Geld- und Sachspenden. Ehrenamtliche, die zuhause Eichhörnchen-Babys aufziehen, werden ebenfalls dringend gesucht. Sind die Tiere dann irgendwann alt genug, werden sie wieder ausgewildert.
Hierfür kommen sie zunächst in sogenannte Auswilderungsvolieren, die mindestens zwei Meter hoch und 6 Quadratmeter Grundfläche haben. Auch hierfür benötigt der Verein geeignete Plätze direkt an einem Mischwald sowie ehrenamtliche Helfer, die die Tiere täglich mit frischen Wasser und Futter versorgen. Von hier können sie dann nach einigen Wochen in die Wildnis zurückkehren.
Weiter Infos, Fotos und Spendenverbindungen finden Sie hier: https://www.eichhoernchen-schutz.de/