Nachdem ein 40-jähriger KFZ-Meister bereits mehrfach von Kunden auf Veränderungen ihrer Fahrzeuge hingewiesen wurde, installierte er eine Überwachungskamera. Diese konnte am Samstag, den 22.06, gegen 5:30 Uhr den 18-Jährigen Tatverdächtigen aufzeichnen, wie er einen Fahrzeugschlüssel zurück in den Betrieb brachte. Bei dem jungen Mann handelte es sich hierbei um einen ehemaligen Auszubildenden des Betriebes.
Als der 40-Jährige seine Werkstatt kontrollierte, fiel ihm auf, dass ein Kundenauto anders als am Vortag abgestellt war. Der KFZ-Meister informierte darauf sofort die Polizei.
Sonntags (23.06.) gegen 22:25 Uhr erkannte der Besitzer der Werkstatt erneut den 18-Jährigen in der Videoüberwachung, und alarmierte gleich die Beamten. Diese konnten den Jungen am Tatort allerdings nicht mehr antreffen. Der 40-Jährige rief daraufhin den Tatverdächtigen an, um eine Rückgabe des Schlüssels zu fordern.
Kurz darauf erschienen zwei Fahrradfahrer am Tatort, darunter auch der 18-Jährige. Sie ergriffen schnell die Flucht, nachdem sie den Schlüssel wegwarfen.
Beamte konnten den Tatverdächtigen kurze Zeit später in einer Nahbereichsfahndung festnehmen. In seiner Vernehmung gestand dieser alle Tatvorwürfe.
Der 18-jährige Münchner wurde seit November 2017 bei der Polizei als jugendlicher Intensivtäter geführt.