Hellabrunn – Am Wochenende kann man während der Fledermaus-Nacht die kleinen Säugetiere aus nächster Nähe betrachten. Mit einem „Bat-Detector“ wird man dort die Tiere aufspüren und belauschen können.
In München kann man acht verschiedene Fledermausarten finden, darunter unter anderem den Großen Abendsegler und die Zwergfledermaus. Letztere wiegt meist nur drei bis sechs Gramm – und ist so klein, dass sie in eine Streichholzschachtel passt. Man kann die Münchner Fledermäuse besonders im Bereich der Isar, in Parks, in Friedhöfen, aber auch in Wohngebieten, an oder in Gebäuden oder in hohlen alten Bäumen beobachten.
Im Tierpark Hellabrunn können alle Interessierten am Wochenende (27./28. August) mehr über die kleinen Säugetiere erfahren. Denn dort findet zum zweiten Mal die Fledermaus-Nacht statt. So wird am Infostand vor der Fledermausgrotte ein Zoo-Guide alle über die in der Grotte lebenden südamerikanischen Brillenblattnasen, aber auch über die in München zu findenden einheimischen Fledermäuse informieren. Hier werden Besucher auch die Möglichkeit haben, die Tiere aufzuspüren und zu belauschen – mit einem „Bat-Detector“, der die Ultraschalllaute der Fledermäuse in von Menschen hörbare Signale übersetzt.
Doch nicht nur in der Fledermausgrotte kann man die kleinen Tiere finden. Auch in der Dschungelwelt kann man die Fledertiere in Aktion erleben. Sowohl der Indische Riesenflughund, als auch der aus Afrika stammende Palmenflughund sind hier zu Hause. Am Wochenende um 15 Uhr Tierpfleger alle Fragen der Besucher über die Fledertiere beantworten.
jl