Gestern kam es zu einem Großaufgebot der Münchner Polizei in einer Flüchtlingsunterkunft am OEZ. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums München, wurden die Beamten gegen 12:30 Uhr zu der Unterkunft an der Triebstraße im Münchner Norden gerufen.
Der Sprecher teilte uns mit, dass zwei der Asylbewerber verlegt werden sollten, womit diese wohl nicht einverstanden waren. Was genau passiert war, konnte uns die Polizei noch nicht bestätigen. Der Einsatz läuft aktuell noch. Klar ist, dass mittlerweile 25 Einsatzfahrzeuge vor Ort sein.
Der Sprecher der Polizei teilte uns zudem mit, dass keine Gefahr für Außenstehende besteht.
Zwei syrische Asylbewerber sollten nach Polizei-Informationen verlegt werden, da diese wiederholt gegen die Hausordnung verstoßen hatten. Sie weigerten sich jedoch, die Unterkunft zu verlassen. Beim Eintreffen der Polizei ging einer der Beiden auf die Polizisten los. Als dieser überwältigt war, äußerte er Suizid-Absichten.
Währenddessen zog der Zweite einen länglichen silbernen Gegenstand. Eine Beamtin reagierte, verließ den Raum und schloss die Tür. Der Syrer verbarrikadierte sich daraufhin in dem Zimmer. Aufgrund der Situation wurde ein Sondereinsatzkommando mit Verhandlungsgruppe angefordert. Der Mann wurde zur Aufgabe überredet und überwältigt. Er hatte ein Messer bei sich, ein weiteres befand sich im Raum.
sk