Der Zoll am Münchner Flughafen hat erneut eine kuriose Entdeckung gemacht. Als die Beamten ein Paket kontrollierten, entdeckten sie einen gigantischen Schädel mit spitzen Zähnen.
Nachdem in der vergangenen Woche ein Reisender bereits 53 getrocknete Seepferdchen mit nach München bringen wollte, hat der Zoll am Flughafen erneut eine tierische Entdeckung gemacht. Als die Beamten ein Luftpostpaket genauer untersuchten, fanden sie den präparierten Schädel eines ausgewachsenen Braunbären darin.
Die ungewöhnliche Fracht wurde in Kanada aufgegeben und war an eine Privatperson in Bulgarien adressiert. Allerdings zählen Braunbären laut dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen zu den geschützten Tierarten. Um ein solches Exponat legal zu verschicken, benötigt man diverse Dokumente und Bescheinigungen. Da diese in diesem Fall nicht vorlagen, beschlagnahmten die Zöllner den Inhalt des Pakets. Wer gegen das Artenschutzübereinkommen verstößt, muss mitunter drastische Konsequenzen befürchten: Die Justiz kann Geldbußen bis zu 50 000 Euro oder gar Haftstrafen von bis zu fünf Jahren verhängen.