Es ist wieder so weit – für rund 40.000 Gymnasiasten in Bayern geht heute wieder das Abitur los. Gestartet wird mit der schriftlichen Prüfung in Mathematik. Zum ersten Mal schreiben die Schüler von 15 Bundesländer, mit Ausnahme von Hessen, gleichzeitig das Mathe-Abitur.
Auf die Mathe-Prüfung am 3. Mai folgen am 9. Mai das schriftliche Deutsch-Abitur, am 12. Mai die schriftliche Prüfung, entweder in einer Sprache oder in einem gesellschafts- oder naturwissentschaftlichen Fach und in den beiden Wochen zwischen dem 22. Mai und dem 2. Juni endet das Abitur mit zwei mündlichen Prüfungen, dem Kolloquium.
Um das Abitur vergleichbarer zu machen, ist erstmals ein Teil der Aufgaben in den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch identisch und wird aus einem gemeinsamen Aufgabenpool, der von allen Bundesländern ausgesucht und entwickelt wurde, ausgewählt. Das Institut zur Qualitätsentwicklung verwaltet diesen Pool im Bildungswesen.
Trotz den Annäherungsversuchen, das Abitur in allen Bundesländern gleich zu machen, gilt immer noch das bayerische Abitur als bester Schulabschluss Deutschlands. Aber ist das immer noch so? Es gilt zwar immer noch als das anspruchsvollste Abitur – die anderen Bundesländer holen aber auf. Vor allem in den Naturwissenschaften sollen die Prüfungen in Sachsen sogar schwerer als in Bayern sein.
Kulturminister Ludwig Spaenle (CSU) hatte den diesjährigen Kandidaten Mut zugesprochen: ,,Vertrauen Sie auf das Wissen und die Kompetenzen, die Sie in den vergangenen Schuljahren mit Unterstützung Ihrer Lehrkräfte erworben und aufgebaut haben. Sie haben sich intensiv vorbereitet und können jetzt mit der nötigen Konzentration in die Prüfungen gehen“
fb/dpa