In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat es im Stadtteil Allach einen größeren Kellerbrand gegeben.
Zwar hat niemand Verletzungen erlitten, aber der Sachschaden dürfte sich auf rund 70000 Euro belaufen.
Gegen 0 Uhr 30 bemerkten Bewohner des Gebäudes eine Rauchentwicklung und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befanden sich bereits mehrere Bewohner des Arbeiterwohnheimes auf der Straße.
Den Feuerwehrleuten drang tiefschwarzer Rauch aus dem Kellerabgang entgegen. Sofort haben die ersten Trupps unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung in dem Gebäude angefangen. Zeitgleich kontrollierten weitere Trupps den Treppenraum nach weiteren Personen. Ein weitere Löschzug wurde umgehend nach alarmiert.
Die Feuerwehrleute mussten einen Rauchschutzvorhang und eines Lüfter, der den Rauch absaugte einsetzen. Mit den Geräten konnten die Einsatzkräfte den Treppenraum zügig rauchfrei machen.
Das Feuer wütete in mehreren Kellerabteilen auf eine Fläche von etwa 300 Quadratmetern.
Das Brandgut musste zum Ablöschen von den Einsatzkräften teilweise mit Mulden aus den Kellerabteilen getragen werden. Bei den Löscharbeiten hat die Feuerwehr insgesamt drei C-Rohre sowie acht Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt.
Während des Einsatzes mussten die Helfer etwa 50 Personen aus dem Gebäude evakuieren, welche die Berufsfeuerwehr zum Teil im Großraumrettungswagen betreuen musste.
Eine Person hat der Notarzt vor Ort kurzzeitig medizinisch behandelt, danach konnte sie aber zu Hause verbleiben. Nach dem Löschen des Brandes konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurück kehren, da von der Feuerwehr keine erhöhten CO2-Messwerte festgestellt wurden. Der entstandene Schaden wird von der Feuerwehr auf mindestens 70.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache hat die Polizei die
Ermittlungen aufgenommen.
adc / FW