Tödlicher Verkehrsunfall am Montagabend zwischen Neufahrn und Massenhausen. Aus noch ungeklärter Ursache ist eine 43-jährige Frau auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit einem anderem PKW zusammengestoßen. Sie hat nicht überlebt.
Gegen 20 Uhr war die Frau auf der Staatsstraße 2341 von Neufahrn in Richtung Massenhausen unterwegs. Etwa 800 Meter nach der Autobahnbrücke kam sie in einer langgezogenen Rechtskurve auf den Gegenfahrstreifen. Mit ihrem Kleinwagen der Marke Hyundai i10 stieß sie frontal in einen entgegenkommenden 7er BMW. Die Fahrgastzelle ihres Wagens wurden durch den Zusammenstoß erheblich gestaucht und die Fahrerin darin eingeklemmt.
Die mit 40 Einsatzkräften angerückte Neufahrner Feuerwehr schnitt sie mit der Rettungsschere aus dem Autowrack. Ein Notarzt-Team begann sofort mit der Reanimation, konnte sie aber nicht mehr ins Leben zurückholen.
Zwischenzeitlich brachte der Rettungsdienst den mittelschwer verletzten, nüchternen 32-jährigen BMW-Fahrer ins Freisinger Klinikum. Er hat den für ihn relativ glimpflichen Ausgang der Stabilität seiner schweren Limousine zu verdanken. Zwar wurde der komplette Motorraum aber nicht der Fahrgastraum deformiert.
Die Staatsanwaltschaft Landshut ordnete eine Blutentnahme bei der Autofahrerin sowie ein unfallanalytisches Gutachten durch einen Sachverständigen an. Während der Unfallaufnahme, die bis 23.30 Uhr andauerte, war die Staatsstraße 2341 komplett gesperrt. Die Totalschäden an den beiden abgeschleppten Unfallautos belaufen sich insgesamt auf ca. 20.000 Euro.
mh / Polizei