Als sie ein Verhältnis mit ihrem Arbeitskollegen zugab und sich trennen wollte, soll Michael P. seine Lebensgefährtin Aline K. erwürgt haben. Der Staatsanwalt hat am Montag deshalb lebenslange Haft gefordert.
Ihr Lebensgefährte soll Aline K. in München erwürgt haben – der Staatsanwalt hat am Montag für den 30-Jährigen lebenslange Haft wegen Mordes gefordert. Außerdem beantragte er, dass das Landgericht München I die besondere Schwere der Schuld feststellt. Das würde bedeuten, dass der Angeklagte nicht nach 15 Jahren aus der Haft entlassen werden könnte. Der 30-Jährige habe seine Lebensgefährtin, die sich von ihm trennen wollte, am 8. Oktober 2015 heimtückisch und aus niederen Beweggründe ermordet und anschließend in einem Kellerschacht im Münchner Stadtteil Lochhausen abgelegt, argumentierte der Anklagevertreter.
Der Verteidiger des Mannes forderte sieben Jahre Haft wegen Totschlags in einem minderschweren Fall. Es lägen weder Heimtücke noch niedere Beweggründe vor. Der Angeklagte habe Gefühle der Verzweiflung und Ausweglosigkeit gehabt.
bn/dpa