Mo., 28.07.2014 , 09:34 Uhr

Mordversuche in Großhadern: Warnte der Ex-Chef vor Hebamme?

Zu dem grausamen Mordversuchen im Klinikum Großhadern werden immer mehr Einzelheiten bekannt. Möglicherweise hatte der EX-Chef der festgenommenen Hebamme die Münchner Klinik gewarnt.

 

Während ihrer Zeit in einer Klinik in Kiel, soll die Verdächtige bereits einigen Müttern zu viel Wehen-Mittel verabreicht haben. Deshalb sei sie auch entlassen worden, heißt es in einem Bericht der Bild. Weil man nichts nachweisen konnte, habe die Hebamme zwar erfolgreich gegen ihre Entlassung geklagt, als ihr Kieler Ex-Chef jedoch vom neuen Job in München erfuhr, soll er seine Kollegen gewarnt haben.

 

Auch der Spiegel berichtet von früheren Auffälligkeiten. Die Hebamme soll nach Bekanntwerden ihrer Vorgeschichte in einem Personalgespräch alle Bedenken ausgeräumt haben.

 

Wie berichtet war die 33 Jahre alte Hebamme festgenommen worden, nachdem das Klinikum Großhadern am 10. Juli Anzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts einer versuchten Tötung erstattet hatte.

 

Nach ersten Angaben soll sie zwischen April und Juni 2014 vier Müttern bei der Geburt Heparin in hohen Dosen verabreicht haben, was die Kinder und die Frauen in eine lebensgefährliche Situation gebracht hatte.

 

Heparin ist ein blutverdünnendes Mittel, das beispielsweise zum Verhindern einer Trombose, eines Herzinfaktes oder einer Lungenembolie injiziert wird.

Bei den schwangeren Frauen löste das Heparin lebensbedrohliche Blutungen aus. Nur durch medizinische Notfallversorgung konnten diese gestoppt werden.

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