Mit der feierlichen Taufe des neuen Ausflugsdampfers MS Utting ist die staatliche Schiffsflotte auf dem Ammersee wieder komplett. Die „alte“ MS Utting steht seit Februar als Kulturschiff in Sendling.
Die evangelische Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler taufte das Motorboot am Freitag auf den Namen der Gemeinde am Ammersee. Rund 5,4 Millionen Euro hat die neue MS Utting nach Angaben von Finanzminister Markus Söder (CSU) gekostet. Sie ersetzt nach mehr als 65 Jahren das Vorgängerschiff gleichen Namens. Der alte Dampfer war im Februar spektakulär nach München transportiert worden, wo er nun auf einer stillgelegten Eisenbahnbrücke als «Kulturschiff» dient.
Das 34. Schiff in der Flotte der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH bietet bei einer Länge von 50 Metern Platz für 500 Passagiere. Die Seenschifffahrt gehört vollständig dem Freistaat Bayern. Ihre Schiffe fahren auch auf dem Königssee, dem Starnberger See und dem Tegernsee. Die Flotte auf dem Ammersee verfügt nun wieder über vier Schiffe, darunter zwei Raddampfer.
dpa