Er war auf der Suche nach Bier, bekam aber keins. Ein 22-jähriger Italiener rastete daraufhin komplett aus und verwüstete den Laden am Münchner Hauptbahnhof. Das Geschäft musste vorzeitig schließen. Der Täter muss vor den Haftrichter.
Wie die Bundespolizei mitteilte muss ein 22-Jähriger, der am Montagabend in einem Verkaufsladen im Münchner Hauptbahnhof randalierte und dabei den Verkaufsraum verwüstete, vor den Haftrichter.
Ein 22-jähriger Italiener randalierte gegen 19:00 Uhr in einem Verkaufsraum eines Ladens am Bahnhofsvorplatz. Dabei schmiss er einen Sitz-Hocker hinter den Verkaufstresen gegen zwei Mitarbeiter (24 und 29 Jahre alt), von denen er einen auch körperlich attackierte. Beide Verkäufer waren geschockt, blieben unverletzt.
Ebenso zwei weitere Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt im Verkaufsraum aufgehalten hatten. Mit einer Glasbierflasche zertrümmerte der Italiener anschließend einen gläsernen Verkaufskasten. Durch die Würfe gingen u.a. mehrere Verkaufsauslagen sowie die Kasse kaputt. Der Laden musste vorzeitig geschlossen werden. Nach erster Schätzung entstand ein
Sachschaden von rund 5.000 Euro.
Der Streit soll eskaliert sein, als ein Verkaufsmitarbeiter dem alkoholisierten Italiener kein Bier mehr geben wollte. Die Staatsanwaltschaft ordnete gegen den 22-Jährigen, von einer alarmierten Bundespolizeistreife Festgenommenen, Haftvorführung wegen Sachbeschädigung und Gefährlicher Körperverletzung an.
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rg / dpa