Mo., 30.11.2015 , 10:06 Uhr

Münchner Bundespolizei beklagt immer häufigeres Einmischen in Amtshandlungen

München: Die Bundespolizei muss in immer mehr Fällen körperlicher Auseinandersetzungen gegen größere Personengruppen vorgehen. Dies führte Freitagnacht dazu, dass ein Beteiligter unter Hilfe eines 20-Jährigen unerkannt entkommen konnte.

 

 

In der Nacht von Freitag auf Samstag soll ein 19-jähriger Fürstenfeldbrucker mit einer bisher unbekannten männlichen Person am Münchner Ostbahnhof in eine handgreifliche Auseinandersetzung geraten sein, in deren Verlauf der 19-Jährige eine aufgeplatzte Unterlippe erhielt. Der andere Mann zog sich eine Schnittwunde am Kopf zu.

 

Die Auseinandersetzung entwickelte sich schließlich zu einem Getümmel, bei dem sich zahlreiche Personen einmischten, wodurch die Situation für die hinzugekommenen Einsatzkräfte der Bundespolizei völlig unübersichtlich wurde.

 

Die vier Polizeibeamten trennten die Kontrahenten, woraufhin sie feststellten, dass ein 18-jähriger Truderinger eine blutige Nase hatte. Diese soll er sich laut eigenen Angaben irgendwie beim „Dazwischengehen“ geholt haben.

 

Als alle Beteiligten zur Klärung des Sachverhalts zur Dienststelle gebracht wurden, konnte sich der 19-Jährige unerkannt entfernen. Ein 20-Jähriger aus Sendling behinderte die Beamten, als diese den Geschädigten stellen wollten. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Störung von Amtshandlungen ermittelt. Den 19- jährigen Fürstenfeldbrucker erwartet eine Strafanzeige wegen Körperverletzung.

 

 

 

 

Auseinandersetzung Flucht Ostbahnhof Polizei

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