Bis zu 6 Prozent sollen die Preise der MVV im Schnitt nach oben klettern – und das bis Ende 2014. OB Dieter Reiter sieht darin ein Problem und schaut etwas genauer hin. Eine Preiserhöhung bei MVV und MVG, wie sie derzeit kursiere, könne und wolle er sich nicht vorstellen, so Reiter.
Eine Preiserhöhung müsse maßvoll und vernünftig bleiben. Zu diesem Thema will Reiter noch in dieser Woche mit dem bayerischen Innenminister sprechen. Die unerwartete Preiserhöhung wäre mit 6 Prozent doppelt so drastisch wie im Vorjahr – 2013 wurden die Preise für Münchens Nahverkehr gerade einmal um 2,9 Prozent erhöht. Gründe für diesen Schritt nennt die MVV selbst: Rückläufige Einnahmen, teils durch flexible Ticketangebote, und gestiegene Strom- und Personalkosten. Nebenher wolle die MVV auch größere Investitionen machen – da komme man um eine Preissteigerung eben nicht herum.
Eine Analyse der Preisentwicklung in den Jahren von 2000 bis heute können Sie hier nachlesen. Darin wird die Preisentwicklung einer Einzelfahrkarte sowie eines Tagestickets im Innenraum über den Zeitraum von 14 Jahren betrachtet.
jn