Mi., 18.05.2016 , 09:15 Uhr

Neue Tabakrichtlinie: Schockfotos auf Zigarettenschachteln

Brüssel – Die neue Tabakrichtlinie tritt diese Woche in Kraft. Damit werden Schockfotos auf Zigarettenschachteln vorgeschrieben und Menthol-Zigaretten verboten. Die weiteren Details:

 

Viele Raucher sollen diesen Tag schon weit im Voraus verflucht und stangenweise Menthol-Zigaretten gehortet haben. Am Freitag müssen sich nun die Raucher in Deutschland und der EU auf einige Veränderungen gefasst machen.

 

Die bereits am 03. April 2014 beschlossene neue Tabakrichtlinie tritt in Kraft. Damit müssen 65% der Fläche von Zigarettenschachteln mit einem gesundheitsrelevanten Warnhinweis, der ein Mindestmaß einhalten muss, bedeckt sein. Außerdem werden Zigaretten und Drehtabake verboten, die zugesetzte „charakteristische“ Aromen beinhalten, wie eben die beliebten Menthol-Zigaretten, da solche Aromen den Einstieg in den Drogenkonsum vereinfachen und das Konsumverhalten beeinflussen könnten, heißt es in der offiziellen Richtlinie der EU.

 

Zudem kann der Staat nun Internetverkäufe von Tabak- und Tabakerzeugnissen verbieten, wodurch auch einige Shisha-Konsumenten in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Ferner soll ein EU-weites System zur Überwachung und Verfolgung den illegalen Handel von Tabakwaren weiter eindämmen. Zu guter Letzt sind auch die E-Zigaretten von den Neuerungen betroffen. Diese unterliegen künftig strengeren Sicherheits- und Qualitätsanforderungen.

 

Hier einige der neuen Schockbilder in unserer Bildergalerie:

 

Deutschland EU EU-Richtlinie Europäische Kommision Gesundheit Menthol-Zigaretten Richtlinie Schockfotos Warnhinweise Zigaretten

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 26.03.2025 Sport in der Schwangerschaft – das darfst du tun Für manche werdenden Mütter ist die Vorstellung, mit Babybauch Sport zu treiben, ein Albtraum. Andere können sich gar nicht vorstellen, während der Schwangerschaft auf Sport zu verzichten. Sport in der Schwangerschaft ist grundsätzlich gesund und kann wesentlich zu mehr Wohlbefinden in der Schwangerschaft beitragen. Allerdings solltest du auf manche Sportarten, die du bisher ausgeübt hast, 07.03.2025 Work-Life-Balance: Erfolgreich zwischen Büro, Homeoffice und Freizeit navigieren Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind heute fließender denn je. Digitalisierung, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten eröffnen neue Freiheiten, verlangen aber auch klare Strukturen, um gesund und effizient zu arbeiten. Gerade in einer dynamischen Stadt wie München, in der Arbeitskultur und Lebensqualität eng miteinander verknüpft 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem