Mo, 16.07.2018 , 14:18 Uhr

Oktoberfest 2018: Die ersten Eindrücke vom Wiesn-Aufbau

Bevor Oberbürgermeister Dieter Reiter in knapp zehn Wochen das diesjährige Oktoberfest in München eröffnen wird, gibt es noch viel zu tun. Der Aufbau des größten Volksfests der Welt hat begonnen.

 

Im letzten Jahr besuchten insgesamt 6,2 Millionen Menschen die Wiesn und tranken dabei 7,5 Millionen Maß Bier. Diese Zahlen lassen erahnen, was für ein logistischer Aufwand betrieben werden muss, bevor man zu den Klängen der Kapelle bei Bier und Hendl auf den Bänken schunkeln kann.

 

 

Heute hat der offizielle Aufbau für die diesjährige Wiesn begonnen. Doch bereits in der letzten Woche dürfte dem aufmerksamen Bürger eine rege Aktivität auf der Theresienwiese aufgefallen sein. Die ersten LKWs rollten an und lieferten Material für die Zelte und Fahrgeschäfte. Pro Zelt arbeiten zwischen 50 und 80 Mitarbeiter am raschen Aufbau der Festhallen.

 

 

Das größte Zelt des Oktoberfests, das Hofbräu-Festzelt, bietet täglich bis zu 10.000 Besuchern Platz. Zunächst wird der „Rahmen“ des Zelts aufgebaut. Anschließend wird das Dach befestigt und die Emporen errichtet. Dann geht es mit dem Fußboden weiter, der stolze 35000 Quadratmeter misst. Dazu kommen 76 Kilometer Kabel, die die Stromversorgung des Hofbräu-Festzelts garantieren sollen. Übrigens: Auch das TV-Studio von münchen.tv befindet sich im Hofbräu-Festzelt, ebenso wie unsere Live-Webcam während des Oktoberfests.

 

Ab Mitte August steht das Grundkonstrukt. Weiter geht es mit der Installation der zwei Meter großen leuchtenden Hofbräu-Krone auf dem Giebel des Zelts. Auch das Innenleben nimmt Gestalt an. Die Küchengeräte werden geliefert und angeschlossen. Das berühmte Maskottchen Aloisius bekommt einen letzten Feinschliff bevor er an die Decke des Festzelts gehängt wird. Die Tische und Bänke kommen ganz zum Schluss.

 

 

Theresienwiese teilweise gesperrt

 

Das Betreten der gesamten Großbaustelle, die auch als größte Baustelle Münchens bezeichnet wird, ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet. Doch es gibt nach wie vor die Möglichkeit, die Theresienwiese an bestimmten Stellen zu überqueren. Zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens ist die Matthias-Pschorr-Straße zwischen Esperantoplatz und der Bavaria uneingeschränkt passierbar. Tagsüber ist, außer zu den Stoßzeiten, mit Vollsperrungen zu rechnen. Die Nord-Süd-Querung ist bis zum 23. August für Passanten zugänglich. Ebenso die West-Ost-Querung, die noch bis zum 21. September geöffnet sein wird.

 

 

Auch der Bierpreis erhöht sich dieses Jahr wieder. Die Wirte begründen dies mit den gestiegenen Kosten für die Pacht und die Sicherheit. Eine genaue Übersicht über die Preise in den einzelnen Festzelten findet ihr hier.

 

Während der Wiesn sendet münchen tv täglich live von der Empore im Hofbräu-Festzelt. Alle Informationen zum Oktoberfest, zur Sendung sowie Lagepläne, aktuelle Nachrichten und mehr finden Sie auch auf muenchen.tv/wiesn

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