Am Münchner Ostbahnhof kam es am Sonntagmorgen zu körperlichen und verbalen Auseinandersetzungen zwischen 50 Jugendlichen. Eine Personenkontrolle ist daraufhin eskaliert. 32 Polizeibeamte und sieben Mitarbeiter der DB-Sicherheit waren nötig, um die Lage zu beruhigen. Der Eingang zum Ostbahnhof musste vorübergehend gesperrt werden.
Kurz vor ein Uhr hielten sich am Eingang des Ostbahnhofes knapp 50 Heranwachsende auf. Nach Angaben der DB-Sicherheit kam es zu Beschimpfungen und auch körperlichen Auseinandersetzungen in der Gruppe. Eine Streife der Bundespolizei versuchte, den Haupt-Unruhestifter einer Kontrolle zu unterziehen. Daraufhin eskalierte die Lage.
Die Gruppe Jugendlicher ging massiv verbal, äußerst aggressiv und provozierend gegen die Beamten vor und bedrängten diese. Es mussten weitere Einsatzkräfte hinzugezogen werden, um die Kontrolle des 18-Jährigen durchführen zu können. Da die öffentliche Sicherheit im Bereich des Haupteingangs nicht mehr gewährleistet wurde, ist der gesamte Bereich gesperrt und geräumt worden.
Dabei bildeten sich kleinere Gruppen, die unter anderem „Fuck Police“ riefen und die Polizisten umringten. Polizeiliche Maßnahmen wurden konsequent missachtet. Erst durch ein Großaufgebot an weiteren Polizisten der Bundes- und Landespolizei konnte die Situation deeskaliert werden. 32 Beamte der Polizei und sieben DB-Sicherheitsmitarbeiter waren im Einsatz.
Gewalt gegen Polizeibeamte ist immer wieder zu beobachten. Um sich zu schützen und Straftaten aufzunehmen, testet die Polizei sogenannte Bodycams.