Am 13.11. erschien ein 38-jähriger Münchner in einer Polizeistation in Pasing mit einer Kiste voller Sprengstoff und Munition. Nach Angaben des Mannes fand er die Kiste im Keller seines verstorbenen Vaters.
Es ist 8 Uhr, als der Mann die Kiste Polizisten der Dienststelle 45 vorlegte. Die Beamten reagierten schnell und zogen Spezialisten der Münchner Polizei sowie eine technische Sondergruppe des LKA hinzu.
Die in der Kiste befindlichen Gegenständen stellten sich als Verbleibsel aus dem 2. Weltkrieg heraus, darunter unter anderem PETN-Sprengstoff, zehn weitere Sprengkörper sowie diverse Munition. Diese werden nun fachmännisch entsorgt.
Laut Aussagen der Beamten befand sich der Sprengstoff in einem ungefährlichen Zustand, da kein Zünder an diesem befestigt war. Dennoch wird von der Polizei geraten, bei dem Auffinden gefährlicher sowie verbotener Gegenstände nicht eigenständig zu handeln, sondern direkt die zuständige Polizeibehörde oder den Notruf telefonisch zu alarmieren.
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