Letzten Donnerstag, den 01.06.2017, löste ein geistig Verwirrter einen Polizeieinsatz aus: Passanten fiel ein herumschreiender Mann auf, der am Fenster seiner Wohnung stand und einen Gegenstand in der Hand hielt, der aussah wie eine Waffe.
Polizeibeamte versuchten umgehend Kontakt zu dem Mann herzustellen, um herauszufinden ob er tatsächlich im Besitz einer Waffe war und somit eine Gefahr für sich und Andere von ihm ausging.
Zunächst versuchten die Polizisten durch die verschlossene Wohnungstür mit dem Mann zu sprechen, doch dies führte nur zu einer Steigerung seiner Aggression. Schließlich verbarrikadierte der Mann sich in seiner Wohnung und stellte den Kontakt zur Polizei komplett ein. Als Vorsichtsmaßnahme wurde das Gebiet im Nahbereich der Wohnung des psychisch Erkrankten abgesperrt.
Die Polizisten versuchten weiterhin mit dem Mann in Kontakt zu treten, doch als dies selbst nach mehreren Stunden nicht gelang, drangen Polizisten mit besonderer Schutzausrüstung gekleidet schließlich in die Wohnung ein. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Der 33-jährige Münchner kam zu einer ärztlichen Untersuchung ins Krankenhaus.
In der Wohnung wurden zwei aufgeklappte Klappmesser sowie einige Schlagstöcke aufgefunden. Ob es sich bei einer der Gegenstände um die vermeintliche Waffe handelte, die der Mann zuvor am Fenster in der Hand hielt, ist unklar.