Kurz vor seinem Ertrinken haben Polizisten in München mitten in der Nacht einen Betrunkenen aus der Isar gerettet. Nach dem Notruf eines Zeugen entdeckten die Beamten einen im Wasser treibenden Mann, der sich „mit letzter Kraft an einem Grasbüschel festhielt“.
Freitagnacht ging ein Notruf in der Polizeizentrale ein, ein Mann treibe in der Isar und rufe um Hilfe. Als die Polizei vor Ort angekommen war, entdeckte sie den Mann, der gerade noch versuchte, sich an einem Grasbüschel festzuhalten.
Da die Strömung an dieser Stelle sehr stark und der Fluss von einer hohen Mauer begrenzt ist, warfen die Polizisten nach eigenen Angaben einen Rettungsring und ein Seil zu dem 39-Jährigen. So konnten sie ihn zu einer nahegelegenen Leiter ziehen.
Bei seiner Rettung war der Mann bereits erheblich unterkühlt, zudem hatte er durch seinen Sturz in den Fluss eine Platzwunde an der Schläfe und Prellungen erlitten. Der 39-Jährige gab an, zuvor reichlich Alkohol getrunken zu haben und nach seinem Sturz in der Nacht zum Freitag mindestens eine halbe Stunde in der Isar getrieben zu sein.
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dpa/ad