Bei bundesweiten Razzien gegen ein islamistisches Netzwerk haben Beamte in Bayern 19 Objekte durchsucht. Zwar seien am Mittwochmorgen Technik und Schriftgut sichergestellt worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in München, es wurde demnach aber niemand im Freistaat festgenommen.
Die Razzien trafen bundesweit etwa 90 Objekte auch in Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.
In Bayern waren laut Innenministerium acht Objekte in Oberbayern, sechs in Schwaben und fünf in Mittelfranken betroffen. An der Spitze des Netzwerks stehen den Angaben zufolge die Vereine World-Wide-Resistance-Help und Ansaar International.