Di., 10.12.2013 , 14:20 Uhr

Rentner um 48.000 Euro betrogen - Polizei fahndet nach Tätern

Ein Münchner Rentner wurde um 48 000 Euro betrogen. Die Polizei fahndet nun nach den Tätern.

In der Zeit von Sonntag, 04.08.2013, 15.40 Uhr, bis Freitag, 30.08.2013, 14.05 Uhr, wurden mit einer Kreditkarte des 73-Jährigen insgesamt 48.000 Euro an einem Geldautomaten in Pasing abgehoben. Die Abhebungen fanden unter Eingabe der PIN statt. Der 73-Jährige bemerkte den Diebstahl aber erst, als ein Nachbar ihn darauf aufmerksam machte. Dieser erledigte nämlich die Bankgeschafte für den älteren Mann.
Bei der Anzeigenerstattung war der Rentner im Besitz seiner Kreditkarte. Von den meisten Abhebungen existieren Videoaufnahmen. Diese zeigen einen jungen Mann. Der Rentner gab an, dass es sich bei ihm um einen flüchtigen Bekannten handelt. Dieser sei im Tatzeitraum zusammen mit einem weiteren flüchtigen Bekannten öfters bei ihm in der Wohnung gewesen. Dabei sei es dem Täter möglich gewesen, die Karte an sich zu nehmen sowie die PIN auszuspähen. Diese befand sich neben der Karte in einer Schublade.
Der 73-Jährige habe die beiden Männer an einem Platz in München kennengelernt, an dem er ab und zu ein Bier trinkt. Der Rentner kennt die Männer nicht mit Namen und konnte auch sonst keine Angaben über sie machen, die zur Identifizierung führen. Weder Ermittlungen im Umfeld des Rentners, Befragungen im Bekanntenkreis noch eine Veröffentlichung der Bilder im polizeilichen Datenbestand führten bislang zur Identifizierung des Täters.
Vom Amtsgericht München wurde ein Beschluss zur Veröffentlichung der Bilder erlassen.
Die Polizei bittet nun, jeder der Hinweise zu den Tätern machen kann, sich zu melden.

 

rr/Polizeipräsidium München

Betrug Fahndung München Polizei

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