Mo, 07.03.2016 , 16:22 Uhr

Schock-Videos der Polizei als Warnung für Handynutzer im Straßenverkehr

Die Polizei Lausanne ist bereits bekannt für ihre erschütternden Videos zum Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Nun zieht auch die Münchner Polizei nach und äußert sich kritisch zum Gebrauch von Handys und Kopfhörern im Straßenverkehr.

 

Die Schweizer Polizei aus Lausanne hat wieder ein Video veröffentlicht, dass alle Handynutzer wachrütteln soll. Jeder kennt die Situation, wenn man unter dem Gehen einmal einen Blick auf das Handy wirft, um die Uhrzeit zu prüfen oder sogar um eine Nachricht zu verschicken oder zu lesen. Solche Aktionen sind jedoch keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Es besteht dabei akute Gefahr, denn die Aufmerksamkeit, die normalerweise auf den Straßenverkehr gerichtet sein sollte, wird auf das Handy gelenkt.
Auch das Tragen von Kopfhörern birgt seine Risiken! Auch wenn die Augen nicht auf einen Bildschirm fixiert sind, wird die Wahrnehmung durch die Kopfhörer doch stark beinträchtigt. Hupsignale oder das Bimmeln der Straßenbahn werden überhört und auch sonst schottet man sich damit ab.
 


 

Etwa alle 9 Minuten passiert ein Unfall auf den Münchner Straßen und alle 90 Minuten wird dabei eine Person verletzt – alle 11 Stunden sogar schwer! 2015 wurden 800 Fußgänger im Münchner Straßenverkehr verletzt, viele davon aus Unachtsamkeit. Solche Vorkommnisse ereignen sich nicht nur in München. Das ist der Grund, warum die Polizei Lausanne regelmäßig mit schockierenden Videos versucht, auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Durch Prävention soll Unfallvermeidung möglich gemacht werden. Mit schwarzem Humor soll das Abschreckungsvideo im Gedächtnis der Bürger bleiben.
Nun hat auch die Münchner Polizei eine solche Videoreihe veröffentlicht. Sie trägt den Namen „Obacht gebn – sicher ans Ziel“. Es soll gezeigt werden, dass die bewusste Wahrnehmung der anderen Teilnehmer im Straßenverkehr die wichtigste Voraussetzung für die Verkehrssicherheit ist. Besonders im Hinblick auf das jüngste Straßenbahnunglück mit einem 15-jährigen Mädchen, das durch Kopfhörer und Smartphone unter die Räder einer Tram geriet, ist dieses Thema von besonderer Wichtigkeit.

 

 

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