Di., 24.11.2015 , 13:18 Uhr

SPD fordert Ponyreiten auf Jahrmärkten in München zu verbieten

München: Die SPD fordert, das Ponyreiten auf Jahrmärkten auf städtischen Flächen zu verbieten, denn es sei nicht artgerecht und schade den Tieren erheblich. Familien sollen künftig über angemessene Alternativangebote mit Ponys und Pferden informiert werden.

 

 

Beim Ponyreiten werde Kindern ein vollkommen falsches Bild von Tieren vermittelt – die Tiere würden dabei nicht als Lebewesen mit Bedürfnissen sondern viel mehr als Konsumgut und Gebrauchsgegenstand wahrgenommen, heißt es in dem SPD-Antrag. Die Ponys laufen beim sogenannten Ponykarussell stundenlang im Kreis, um die Kinder zu belustigen. Dies führe zu Schäden am Skelett der Tiere, besonders an Hals und Wirbelsäule. Darüber hinaus führe die einseitige Belastung zu einer fehlerhaften Beinstellung. Des weiteren löse die laute Musik, der Besucherlärm sowie die Lichteffekte der umliegenden Fahrgeschäfte Stress und Panik bei den Ponys aus.

 

Da diese übermäßige Beanspruchung der Tiere nicht mit dem Tierschutz-Gedanken vereinbar sei, fordern die Stadträte der SPD in einem aktuellen Antrag jetzt, das Ponyreiten auf Münchner Jahrmärkten zu verbieten. Hiervon wären unter anderem auch das Oktoberfest sowie die Auer Dult betroffen. Mehrere Kommunen, wie beispielsweise Dachau, haben das Ponyreiten bereits verboten und auch der Tierpark Hellabrunn bietet dies seit einiger Zeit nicht mehr an.

 

Auf den Jahrmärkten gebe es genügend alternative Fahrgeschäfte, welche den Kindern ebenfalls viel Spaß machen. Über artgerechte Alternativangebote mit  Pferden und Ponys sollen Münchner Familien künftig auf der städtischen Homepage informiert werden.

 

 

 

Auer Dult Jahrmarkt Oktoberfest Ponyreiten Tierschutz Volksfest Wiesn

Das könnte Dich auch interessieren

26.05.2025 Kater Seppi sucht streichelnde Hände 31.03.2025 Ein neues Zuhause für die Fellnasen aus Starnberg 14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem