Fünf Tonnen Marihuana und Haschisch, 20 Kilogramm Silber, Autos, Boote und hunderttausende Euro an Bargeldern – Dem Bayerischen Landekriminalamt ist laut eigenen Angaben ein riesiger Schlag gegen internationale Drogendealer gelungen. Es sei der größte Fall in der Geschichte des BLKA.
„El Maestro“, der Meister, so hat das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) das internationale Strafverfahren getauft, mit dem es nun internationalen Drogendealern an den Kragen geht. Unter diesem Titel hat das LKA eine Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft aus Spanien, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland initiiert. Mit großem Erfolg: Es sei einer der größten Schläge gegen die internationale Rauschgiftkriminalität gelungen, heißt es in einer Mitteilung. Bis nach Afrika hätten demnach die Ermittlungen gereicht.
Sichergestellt wurden fünf Tonnen Haschisch und Marihuana, mehr als eine halbe Million Euro, 20 Kilogramm Silber einige Autos und Boote. Am Freitag (15.12.17) präsentierte das Bayerische Landeskriminalamt den PKW-Anhänger, der zum Drogenversteck umgebaut wurde, und einige Beweismittel.
Auch einer der ganz großen Drahtzieher im Hintergrund soll dabei mit im Fokus stehen. Laut ersten Angaben handelt es sich dabei um einen Deutschen Schreinermeister in Spanien. Am kommenden Freitag wollen die Ermittler nun weitere Details zu dem Fall bekannt geben.
Auch der Zoll hatte in diesem Jahr einen Rekordfund gemeldet. Im Juli gab er bekannt, dass er in einem LKW 550 KG Marihuana sicherstellen konnte. Mehr dazu hier oder im Video: