In den Schulsommerferien wird auf Münchens Straßen gebaut, was das Zeug hält. Heute beginnt wohl das stauträchtigste Projekt. Bis zum 17. August wird der „Laimer Kreisel“, wo sich die Landsberger Straße und die Fürstenrieder Straße kreuzen, zum Nadelöhr.
Wer in der nächsten Woche über die Landsberger Straße muss, sollte Geduld mitbringen. Tausende PKW, LKW und Busse fahren täglich über den Laimer Kreisel. Diese hinterließen mit den Jahren ihre Spuren an der Kreuzung zwischen Landsberger und Fürstenrieder Straße. Hinzu kommen die verschiedenen Ausbesserungsarbeiten, welche zu Unebenheiten geführt haben. Jetzt soll der gesamte Asphalt erneuert werden. Dazu muss die Kreuzung mit ihren vielen Abbiegespuren komplett gesperrt werden.
In drei Schritten werden die Bauarbeiten vonstattengehen. Die Kreuzung wird dabei zum Nadelöhr. Bis zum 17. August ist mit massiven Staus zu rechnen.
„Phase 1“ hat bereits begonnen. Ab dem heutigen Dienstag wird zuerst der alte Asphalt abgetragen. Die Hauptarbeiten finden dabei nachts zwischen 19 Uhr und 6 Uhr statt. Aber auch tagsüber entfallen einzelne Fahrspuren. „Phase 1“ soll dann am 11. August abgeschlossen sein.
Ab Freitag, den 11. August, beginnt dann die Totalsperrung der Kreuzung. Um 20 Uhr wird die Landsberger Straße östlich und westlich des Laimer Kreisels dichtgemacht. Zwischen „Am Knie“ und Elsenheimerstraße wird der Verkehr großräumig umgeleitet und fließt dann über die Agnes-Bernauer-Straße. Die Planer befürchten hier enorme Rückstaus, denn die Ampelschaltung auf der umgeleiteten Strecke soll zwar optimiert werden, doch dem Verkehr der Landsberger Straße kann die Umleitung nicht gerecht werden. Daher wird empfohlen, den Bereich zu meiden oder großräumig zu umfahren.
Anlieger können von Osten und Westen her in die Landsberger Straße einfahren und vor den Absperrungen wenden. Voraussichtlich am Montagmorgen, 14. August, wird die Landsberger Straße wieder in beiden Richtungen durchgängig befahrbar sein.
Am 16. August soll dann „Phase 3“ beginnen. Hierbei werden die Fahrbahnmarkierungen angebracht und der letzte Feinschliff vollzogen. Der Verkehr soll dann mit Einschränkungen wieder normal fließen.
Gute Nerven sind also gefragt für alle, die diese Strecke nutzen müssen. Ab dem 17. August, soll es dann wieder „normal“ zugehen.
sk