Di, 14.10.2014 , 09:10 Uhr

Unfall auf A9: Beifahrer erliegt seinen Kopfverletzungen

Der Beifahrer des Mercedes‘, der am Sonntag von einer aufgewirbelten Spannmutter getroffen wurde, ist am gestrigen Montagnachmittag seinen Kopfverletzungen erlegen. 

 

Wie wir bereits berichteten, kam es am Sonntag gegen 16.25 Uhr auf der BAB A9 im Gemeindebereich Reichertshofen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, bei dem ein 29-jähriger Beifahrer schwerst verletzt wurde.

 

 

Zur Unfallzeit war ein 54-jähriger Münchner mit seiner Familie auf der Heimfahrt von einem Familientreffen und gegen 16.25 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung München unterwegs. Der 54-jährige Mann befuhr mit seinem Mercedes E-Klasse den linken Fahrstreifen, als plötzlich auf Höhe der Anschlussstelle Langenbruck ein faustgroßes Metallteil im Bereich der Beifahrerseite durch die Frontscheibe einschlug und den 29-jährigen Sohn, der auf dem Beifahrersitz saß, am Kopf traf. Danach prallte das Metallteil gegen die Scheibe der Fondtüre, die ebenfalls zu Bruch ging, und kam danach im Fahrzeug zum Liegen.

 

Spannmutter kam von Gegenfahrbahn

 

Durch den Aufprall der 1,5 Kilogramm schweren Schraube zog sich der Beifahrer eine massive Kopfverletzung zu und musste schwerst verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert werden. Dort ist der Mann im Laufe des gestrigen Montag-Nachmittags verstorben. Sowohl der 54­jährige Fahrer wie auch dessen Ehefrau sowie ein weiterer Sohn wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und mussten mit einem Schock in ein Krankenhaus zur weiteren Betreuung eingeliefert werden.

 

 

Nach derzeitigen Ermittlungen wurde das Metallteil von einem Pkw, der in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs war, aufgewirbelt und  auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Obwohl an dem Pkw  im Bereich des vorderen linken Reifens ein erheblicher Sachschaden entstand, konnte der 30-jährige Fahrer den Fiat auf dem Standstreifen zum Stehen bringen und das Fahrzeug unverletzt verlassen.

 

 

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurde auch ein Gutachter zur Klärung des Unfallhergangs eingeschaltet. Soweit bisher ermittelt werden konnte, handelt es sich bei dem Eisenteil um eine sogenannte Spannmutter, die zur Befestigung von Containern auf Sattelaufliegern verwendet werden. Verkehrsteilnehmer, die Hinweise auf einen möglichen Verlierer der Spannmutter geben können, werden dringend gebeten, sich unter Tel. 0841/9343­4410 bei der Verkehrspolizei Ingolstadt zu melden.

Tödlicher Verkehrsunfall in Lochhausen

 

Am Montag, den 13.10.2014, gegen 16.00 Uhr, wollte eine 81-jährige Fußgängerin die Ranertstraße in südliche Richtung überqueren.
Dabei ging die 81-Jährige so dicht vor einem verkehrsbedingt wartenden Sattelschlepper, dass der 35-jährige Kraftfahrer sie aufgrund seiner erhöhten Sitzposition offensichtlich nicht sehen konnte. Als dieser mit seinem Lkw anfuhr, kollidierte er frontal mit der Frau und sie geriet mit ihrem geschobenen Fahrrad unter den Lkw.
Aufgrund ihrer schweren Verletzungen verstarb die 81-jährige Fußgängerin noch am Unfallort. Der 35-jährige Berufskraftfahrer erlitt einen starken Schock und musste vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Ein Sachverständiger wurde von der Münchener
Staatsanwaltschaft zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Für die Unfallaufnahme wurde die Unfallörtlichkeit komplett
gesperrt.

A9 Autofahrer Polizei schraube spannmutter Unfall
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