Die Kundin hatte Werner zufolge etwa fünf Meter von der Fleischtheke entfernt gestanden. Im Vorbeigehen habe er den Satz gehört und die Frau angesprochen. Die Mutter habe sich umgedreht und sei weggegangen, erzählte er. Dann habe er seinen Kommentar verfasst.
In seinem Facebook-Post hieß es weiter: «In unseren Filialen arbeiten nämlich nur gut ausgebildete Fachkräfte, mit Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung, viele mit mittlerer Reife, einige sogar mit Abitur.» Ein Meistertitel sei so viel wert wie ein Studium, und eine duale Ausbildung zähle weltweit mehr als ein Abitur.
«Solche Situationen erleben wir häufiger», kritisierte der Geschäftsführer. Es fehle bei einigen Kunden die Wertschätzung dem Personal gegenüber. Ein Sprecher des Handelsverband Bayern sagte auf Anfrage zu dem Fall lediglich: «Es gibt kein grundlegendes Problem.»
dpa