Um das Oktoberfest besser vor Überfüllung zu Schützen, soll im Notfall dieses Jahr ein Zaun die Theresienwiese absperren.
Schon im April war darüber diskutiert worden, mehr Sicherheitsvorkehrungen für das Oktoberfest 2016 zu treffen. 2,2 Millionen Euro mehr sollen dafür ausgegeben werden. Dabei war das Gespräch auch immer wieder auf einen mobilen Absperrzaun gekommen. Dieser hat allerdings nichts mit Terror-Abwehr zu tun. Vielmehr soll der Zaun eine Möglichkeit bieten, die Theresienwiese abzuriegeln, wenn die Gefahr der Überfüllung besteht.
Dabei hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter erst vor Kurzen ausgeschlossen, dass es zu einer kompletten Einzäunung kommen werde. Es wird sich auch bei dem jetzigen Konzept nicht um einen festen Zaun, sondern eher eine temporäre Sperrung handeln. Innerhalb kürzester Zeit soll es möglich sein, den Zaun auf – und wieder abzubauen. Ein großer Unterschied zum Vorjahr ist das allerdings auch nicht – rund drei Viertel des Oktoberfests waren nämlich schon 2015 von einem Zaun umgeben.
Außerdem hat Wiesn-Chef Josef Schmid ein Konzept mit mehreren Sicherheitsstufen geplant, bei denen der Zaun nur als allerletzte Maßnahme dienen soll. Vorher sollen alle Besucher erst einmal in den öffentlichen Verkehrsmitteln und den sozialen Netzwerken über eine drohende Überfüllung in Kenntnis gesetzt werden. Erst wenn auch das Schließen bestimmter Zugänge nicht mehr hilft, sollen die Zäune eingesetzt werden. So will man die größtmögliche Sicherheit gewähren. Das Konzept soll nächste Woche vom Stadtrat abgesegnet werden.
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jl