Mo., 17.08.2015 , 09:49 Uhr

"Willkommen in München" - 500 Kinotickets für Flüchtlinge

Das Kino am Olympiasee verteilt insgesamt 500 Kinotickets an Flüchtlinge, die in München Asyl suchen. Mit der Aktion „Willkommen in München“, will man ein Forum zum Austausch zwischen Menschen schaffen und beiden Seiten die Berührungsängste nehmen.

 

Das Kino am Olympiasee ist bekannt als schöner und interessanter Entspannungsort für viele Münchner. In Liegestühlen kann man hier aktuelle Filme in brillanter Qualität genießen – und das auch noch draußen, in schönster Münchner Kulisse. Die wunderschöne Kulisse, in die das Kino eingebettet ist, bietet eine gute Entspannungsmöglichkeit vom Stress des Alltags. Das Gelände ist in verschiedene Bereiche eingeteilt, so befindet sich zum Beispiel an den beiden Seiten der Leinwand der Bereich fürs Picknick-Kino. Hier haben Sie die Möglichkeit, gemütlich auf der Wiese zu liegen.

 

„Willkommen in München“

Mit der Aktion „Willkommen in München“ will das Kino am Olympiasee nun Solidarität zeigen. Man will ein Zeichen für die Willkommenskultur in München setzen. An zwei Tagen werden Filme mit englischen Originalton gezeigt und jeweils 250 Freikarten für Flüchtlinge bereitgestellt. Mit „The Longest Ride“ (deutscher Titel: „Kein Ort ohne Dich“) am So., 30.08. und „Paper Towns“ (deutscher Titel: „Margos Spuren“) am So., 06.09., zeigt das Kino am Olympiasee zwei aktuelle Filme mit deutschen Untertiteln.

 

Mit jeweils 250 Freitickets, für die beiden angegebenen Filme, können Asylbewerber zusammen mit Münchnern den Abend genießen. Daneben bekommen die Gäste am Einlass ein Bändchen, mit welchem nicht alkoholische Getränke zum Selbstkostenpreis von nur einem Euro erworben werden können.

 

Mit der Aktion soll Flüchtlingen die Möglichkeit gegeben werden, eine Kulturveranstaltung zu besuchen. Das beliebtete Open-Air-Kino will außerdem ein Forum zum Austausch zwischen Menschen, die schon länger in München wohnen und anderen, die es hierher verschlagen hat, schaffen. Unterstützt werden sie dabei von dem Verein Kulturraum, die sich um die Kommunikation mit den Münchner Flüchtlingsorganisationen kümmern. Des Weiteren hilft ihnen der Verband der Münchner Kulturveranstalter. Die Schirmherrschaft für die Aktion hat Bürgermeisterin Christine Strobl übernommen.

 

 

(jh)

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