Fr., 19.06.2015 , 15:44 Uhr

1,8 Millionen Euro Schaden: MVG muss Vandalismus teuer bezahlen

Für die Schäden bei U-Bahn, Bus und Tram, die jedes Jahr durch Vandalismus entstehen, muss die MVG tief in die Tasche greifen. 1,8 Millionen Euro Schaden entstanden durch die Zerstörungswut der Fahrgäste. Zumindest ist im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Rückgang der Kosten zu vermerken.

 

 

Verspätungen, lange Wartezeiten und im Sommer teilweise viel zu heiße Wagons – kein Wunder, dass die Passagiere nicht immer gut auf die MVG zu sprechen sind. Dennoch geht die Wut einiger deutlich zu weit. Sei es nun betrunken nach dem Besuch der Wiesn oder aus purer Langeweile – für den Schaden, den die Randalierer jedes Jahr durch ihren Vandalismus verursachen, fallen enorme Kosten an. 2014 entstanden durch Vandalismus Kosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro.

 

Doch zumindest ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu vermerken. So musste man 2014 immerhin 300.000 Euro weniger für die Beseitigung der Schäden zahlen. „Diese Entwicklung bestätigt das Sicherheitskonzept der MVG“, sagt MVG-Chef Herbert König. „Dennoch bleibt der Vandalismus ein teures Ärgernis.“

 

Meisten Schäden im U-Bahn-Bereich

 

Die meisten Schäden entstehen bei der U-Bahn (etwa 80 Prozent), gingen 2014 aber um 20 Prozent zurück. Bei Bussen und Trambahnen blieb die Schadenshöhe im Vergleich zu 2013 mit 190.000 Euro gleich. Die Schäden an der Infrastruktur nehmen dagegen mit rund 156.000 Euro nur einen kleinen Kostenpunkt ein.

 

Die 1,8 Millionen Euro Schaden entstanden bei rund 2.000 Fällen von Vandalismus. Davon konnten allerdings nur etwa 90 Täter gefasst werden.

 

Zahlen muss das am Ende ohnehin wieder der unschuldige Fahrgast, da die Schäden zum größten Teil durch Fahrgeldeinnahmen finanziert werden.

 

Bus MVG Tram U-Bahn Vandalismus

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten