Rund 119 Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr über die Zollverwaltung in die Steuerkassen des Bundes. Allein 7,2 Milliarden stammen von dem Hauptzollamt München.
„Damit leisteten die Beschäftigten des Hauptzollamts München auch im vergangenen Jahr einen sehr wichtigen Beitrag zur Sicherung der Staatseinnahmen, für einen fairen Wettbewerb und zum Schutz der Verbraucher“, so der Leiter des Hauptzollamts München, Gerhard Rittenauer. Die Haupteinnahmequelle waren dabei die Verbrauchsteuern von denen die Tabaksteuer mit rund 4,1 Milliarden Euro den größten Anteil ausmachte.
Der Prüfungsdienst des Hauptzollamts München, der auf den Gebieten Zoll, Warenursprung und Präferenzen, Verbrauchsteuern sowie Außenwirtschaftsrecht tätig ist, hat im vergangenen Jahr 415 Prüfungen erledigt. Dabei wurden von den Firmen rund 43,3 Millionen Euro nachgefordert und 106 Millionen Euro erstattet.
Insgesamt registrierte das Hauptzollamt 432 Verstöße und konnte rund 15 000 gefälschte Markenartikel aus dem Verkehr ziehen, womit ein Wirtschaftsschaden von knapp 500.000 Euro verhindert wurde. Zudem konnten die Beamten in Sachen Schwarzarbeit einen Schaden für die Wirtschaft von fast 15 Millionen Euro aufdecken. Die
Bediensteten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben im Jahr 2013 insgesamt 8.200 Personen und 1.500 Arbeitgeber überprüft. Außerdem stellte der Zoll 189 Rauschgiftschmuggelfälle fest und zog insgesamt 85 Kilogramm Rauschgift aus dem Verkehr.
rr/Hauptzollamt München