Spontandemo für den autofreien Isarboulevard am Dienstag, den 26. März, an der Reichenbachbrücke in München. Umweltaktivisten und Künstler appellieren an die Stadtführung für eine „autofreie Isar“. Über die zukünftige Nutzung der linken Isarseite entscheidet am Mittwoch der Münchner Stadtrat.
Kommt jetzt der “autofreie Isarboulevard”? Dutzende Umweltorganisationen und Kultureinrichtungen am Fluss haben sich für eine “autofreie Isar” ausgesprochen. Gedanke ist der Bau des von ihnen geplanten, weitgehend verkehrsfreien Abschnitts entlang der Isar – ein Isarboulevard.
Vor dem Reichenbachkiosk an der Isar appellieren die Isarfreunde an die politische Stadtführung um Katrin Habenschaden, Kristina Frank, Dieter Reiter und Wolfgang Heubisch. Initiator der Isarboulevard-Idee und der Demonstration ist Benjamin David, von Isarlust e.V. & die urbanauten.
Der Isarboulevard soll rund 4,5 Kilometer lang werden, zwischen Kennedybrücke im Norden und Brudermühlbrücke im Süden.
Am Mittwoch, 27. März, entscheidet der Münchner Stadtrat im Planungsausschuss über das Thema “Stadt und Fluss – Verkehrsgutachten – Rahmenplanung Innerstädtischer Isarraum”. Was so technisch klingt, ist der seit Jahren erwartete Beschluss über den bis zu 4,5 Kilometer langen “temporären und dauerhaften Isarboulevard” bzw. eine “autofreie Isar”, den dutzende zivilgesellschaftliche Organisationen und Kultureinrichtungen rechts und links der Isar seit über zehn Jahren fordern.