Do., 23.04.2015 , 12:19 Uhr

Bei Rot über die Ampel: Radfahrer in München schwer verletzt

Ein 26-Jähriger ist gestern mit seinem Fahrrad von einem VW-Bus erfasst worden. Laut Zeugenaussagen war er trotz roter Ampel in die Kreuzung gefahren. Der VW-Fahrer konnte ihm nicht mehr ausweichen.

 

Am Mittwochabend befuhr ein 26- Jähriger mit seinem Fahrrad den rechten Radweg der Ungererstraße stadteinwärts und wollte die Kreuzung zur Potsdamer Straße geradeaus überqueren. Nach Zeugenaussagen fuhr er dabei bei für ihn geltendem Rotlicht in den Kreuzungsbereich ein.

 

Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 39-Jähriger mit seinem VW-Bus die Dietlindenstraße in nordwestlicher Richtung in der Absicht die Kreuzung zur Ungererstraße geradeaus in die Potsdamer Straße zu überqueren.

 

Autofahrer kann nicht mehr ausweichen und erfasst den Radler

 

Obwohl er noch versuchte nach links dem Fahrradfahrer auszuweichen, konnte er einen Zusammenstoß nicht verhindern. Der Fahrradfahrer prallte frontal gegen das hintere rechte Fahrzeugeck des VW-Busses. Der Fahrradfahrer, der keinen Fahrradhelm trug, erlitt schwere Kopfverletzungen und musste mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 5.000 Euro. Aufgrund der Nachtzeit kam es während der Unfallaufnahme zu keinerlei Verkehrsbehinderungen.

 

Fahrradunfälle nehmen zu:

 

2.600 Fahrradunfälle gab es 2014 in München, ein Anstieg zum Vorjahr um 9 Prozent. Dabei wurden 2.300 Radler verletzt, vier verloren sogar ihr Leben. Deshalb läuft bei der Polizei die Schwerpunkt-Aktion „gscheid radln“. Noch bis zum 26. April werden im gesamten Stadtgebiet Kontrollen durchgeführt, bei denen aber nicht nur Radler im Visier sind. Auch rücksichtslose Fußgänger und Autofahrer werden genauso von der Polizei aus dem Verkehr gezogen und ermahnt oder gar verwarnt.

Fahrrad Polizei Radler Rotlicht Unfall

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 18.12.2025 Zahngold verkaufen in München: So holen Sie das Beste aus alten Kronen und Brücken heraus Viele Menschen haben zu Hause noch kleine Döschen mit alten Kronen, Brücken oder Inlays liegen – entweder vom letzten Zahnarztbesuch oder von den Eltern und Großeltern. Was häufig nicht beachtet wird: dass darin ein beachtlicher Wert stecken kann. Zahngold besteht in der Regel aus hochwertigen Edelmetall-Legierungen und kann – richtig verkauft – einen unerwarteten Geldbetrag 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten