In den Garchinger Isarauen ist es am Donnerstagmorgen zu einem Waldbrand gekommen. Die Polizei musste mit einem Helikopter aus der Luft helfen. Brandursache noch unklar.
Garching/München – Mitten in den schwer zugänglichen Isarauen in Garching haben am Donnerstagmorgen rund 50 Quadratmeter Waldboden und herumliegende Äste Feuer gefangen, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Reiterin hatte das Feuer um 10.15 Uhr entdeckt und unverzüglich die Feuerwehr alarmiert.
Schließlich lotste sie die 16 Einsatzkräfte zur schwer zu findenden Brandstelle. Währenddessen machte sich bereits ein Polizeihubschrauber auf den Weg und suchte von oben nach dem Feuer. Während sich die Löschfahrzeuge der Feuerwehr immer weiter in den Wald vorarbeiteten, schöpfte der Heli mit einem sogenannten Bambi-Bucket, einem 500-Liter-Außenlastbehälter, Wasser aus der Isar und löschte in mehreren Anläufen einen Großteil des Brandes.
Die Feuerwehr legte derweil ganze 200 Meter Löschschlauch aus. Gegen 12.45 Uhr war das Feuer gelöscht – bei starker Trockenheit und 32 Grad Lufttemperatur kein einfaches Unterfangen. Wie es gerade in dem Waldstück, in dem es weit und breit keine Wege gibt, zu einem Brand kommen konnte, ist unklar – die Feuerwehr warnt schon lange vor Bränden bei diesen Temperaturen. Im Schloss Nymphenburg wurde deshalb nun sogar ein Rauchverbot ausgesprochen.
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