Fr, 05.08.2016 , 11:03 Uhr

Das neue Werksviertel: So hat sich die ehemalige Kultfabrik verändert

Zur Zeit wird noch viel auf- und umgebaut. Trotzdem nimmt das neue Werksviertel als Zentrum für Kunst und Kreativität langsam Gestalt an.

 

 

Die Türen der Kultfabrik wurden bereits Ende letzten Jahres geschlossen. Der Pachtvertrag der Optimolwerke daneben läuft auch in einem halben Jahr aus. Wer aber denkt, dass es damit hinter dem Ostbahnhof sehr ruhig wird, liegt falsch. Dort entsteht nämlich gerade das neue „Werksviertel“, in dem Wohnen, Gastronomie, Kunst und Nightlife kombiniert werden sollen. So werden dort beispielsweise um den Park herum über 1000 neue Wohnungen gebaut. Zudem wird man hier auch den neuen Musiksaal des Symphonieorchesters, des BR finden können.

 

 

Der Schwerpunkt Kultur ist auch jetzt schon deutlich sichtbar. In der Whitebox haben Künstler in einem 400 Quadratmeter großen Ausstellungsraum die Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren. Während ‚drumherum gehämmert und umgebaut wird, kann man noch bis Ende dieser Woche (07.08.2016) die Ausstellung „Everything Is A Remix“ besuchen. Dort werden viele Beispiele der Medienkunst gezeigt, die sich mit zentralen Themen der digitalen Medien, wie Urheberrecht, kreativer Aneignung und Zweitverwertung, auseinandersetzen.

 

 

Neben dieser Ausstellung nimmt auch der Rest des Werks 3 langsam aber sicher Form an. So befinden sich zur Zeit zum Beispiel schon die Kommunikationsagentur Avantgarde und der Bastelbedarf Boesner in dem neuen Kreativquartier. Daneben hat die Firma Sitzfeld bereits einen Showroom für ihre Designersofas eröffnet. Das ist natürlich noch nicht alles. Auch bekannte Künstler wie Ugo Dossi sollen hier in Zukunft unterkommen.

 

Bald werden dann wohl auch noch zahlreiche Bars, Restaurants und Clubs hier ihr Zuhause finden. Das heißt allerdings nicht, dass man zur Zeit in dem Areal hinter dem Ostbahnhof nicht ausgelassen feiern kann. Clubs wie Americanos, Willenlos oder der Schlagergarten sind weiterhin in Betrieb und sorgen dafür, dass das Nachtleben am Ostbahnhof weitergeht – wenn auch gerade in etwas kleinerem Rahmen.

 

jl

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