Mo, 04.07.2016 , 11:44 Uhr

Dem Backstage München droht das endgültige Aus

München – Nach 25 Jahren steht dem Backstage das endgültige Aus bevor – denn die Anwohner fühlen sich wieder einmal durch den Lärm gestört.

 

Seit 25 Jahren gibt es das Backstage bereits. Allein in dieser Zeit musste das Zentrum für alternative Musik drei Mal umziehen, um die Schließung zu verhindern. Ursache sind Beschwerden der immer wieder neu zugezogenen Anwohner. Nach diesem Vierteljahrhundert droht jetzt zum Jahresende das endgültige Aus.

 

Dabei lief es immer wieder gleich ab. Das Backstage öffnete seine Türen in einer zu diesem Zeitpunkt zum Bauen eher unattraktiven Gegend. Dann wurde das Gebiet mit der Zeit immer beliebter zum Wohnen. Mit den neuen Anwohnern kamen dann auch gleich die Beschwerden über den Lärm. Als Folge musste das Veranstaltungszentrum jedes Mal weichen.

 

So ist es auch jetzt wieder. Immer mehr Leute ziehen in die Neubauten rund um die Friedenheimer Brücke und fühlen sich dann durch den Lärm gestört. So häufen sich schnell die Beschwerden. Dieses Mal könnte allerdings das endgültige Aus bevorstehen – und das, obwohl die Lösung so einfach wäre! Denn Backstage-Betreiber Hans-Georg Stocker hatte bereits 2014 neben dem aktuellen Gelände neuen Grund gekauft, um dort ein dauerhaftes Zuhause für den Veranstaltungsort zu schaffen.

 

Für den Neubau fehlen allerdings immer noch die Baugenehmigungen. Viel Zeit bleibt dem Backstage aber nicht mehr. Wenn sich nicht bald etwas tut, muss der Betrieb Ende dieses Jahres eingestellt werden.

 

Fans des Backstage wollten das jedoch verhindern. Deswegen haben sie jetzt eine Petition gestartet, um für die Erhaltung des Veranstaltungsorts zu kämpfen. Hier geht es direkt zur Petition.

 

jl

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