Mai ist noch nicht wirklich Bade-Saison – obwohl, in den letzten Tagen wäre eine Abkühlung in einem der Münchner Badeseen doch eine feine Sache gewesen! Noch ist das Wasser ein wenig frisch, die Wasserqualität aber ist einwandfrei. Das ist das Ergebnis der ersten mikrobiologischen Untersuchung der aktuellen Badesaison.
Das Baden in den offiziellen Münchner Badeseen (Fasaneriesee, Feldmochinger See, Langwieder See. Lerchenauer See, Lußsee, Regatta- Anlage, Regattasee, Riemer See) ist hygienisch unbedenklich, die Wassertemperaturen lagen bei Entnahme der Proben am Montag und Dienstag, 19. und 20. Mai, bei 15 bis 17 Grad.
Die Überwachung der Münchner Badegewässer durch das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) soll vor Ereignissen schützen, die die Wasserqualität und die Gesundheit der Badenden beeinträchtigen können. In der Badesaison (von Mitte Mai bis Mitte September) wird die Wasserqualität unabhängig von der Wetterlage monatlich vom RGU überprüft. Badegäste sollen so rechtzeitig vor Infektionsrisiken gewarnt werden. Die Wasserproben werden vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mikrobiologisch untersucht. Darüber hinaus wird das Umfeld der Seen in vierzehntägigem Abstand und gegebenenfalls anlassbezogen durch das
RGU kontrolliert.
Die Isar hingegen ist ein Wildfluss und damit kein offizielles EU-Badegewässer; eine gleichbleibende Wasserqualität kann nicht garantiert werden. Das RGU untersucht die Isar in regelmäßigen Abständen auf freiwilliger Basis. Dies ist dann der Fall, wenn über einen längeren Zeitraum sommerliche Außentemperaturen herrschen und tatsächlich gebadet wird. Das RGU weist darauf hin, dass das Baden an der Isar grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt.
jn / Rathausumschau