Mit der Zerschlagung einer überregional agierenden Drogenbande, der Festnahme zweier Haupttäter sowie der Beschlagnahme von insgesamt mehr als 6 Kilogramm Haschisch gelang der Erdinger Kripo ein herausragender Erfolg in der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität.
Der Ermittlungserfolg ist das Ergebnis länger andauernder Ermittlungen gegen insbesondere einer 53-jährigen Angestellten aus dem Landkreis Freising und einem 54-jährigen arbeitslosen Münchner. Beide werden beschuldigt, über einen längeren Zeitraum größere Mengen Haschisch aus dem Osten nach Oberbayern transportiert und hier gewinnbringend weiterverkauft zu haben.
Bereits im Dezember 2013 wurde die Kripo Erding auf die Händler aufmerksam, nachdem bei einem 30-jährigen Deutschen – ebenfalls aus dem Freisinger Landkreis – ein knappes Kilo Haschisch sichergestellt wurde, das ebenfalls von der 53-jährigen Frau stammte.
Vor gut zwei Wochen schlugen Beamte der Kriminalpolizei Erding mit Unterstützung von Rauschgiftermittlern des Bayerischen Landeskriminalamts zu. Kurz vor der Landeshauptstadt München kontrollierten die Beamten den 54-jährigen Tatverdächtigen in seinem schwarzen Ford Focus. Im Fahrzeug des Münchners konnte ein Rucksack, gefüllt mit insgesamt 4,5 Kilo frischer Ware, einzeln mit Paketband umwickelte Haschischpäckchen (siehe beigefügtes Lichtbild) sichergestellt werden.
Im Zuge dessen wurde die 53-jährige Komplizin des Festgenommenen kurz vor ihrer Wohnung mit ihrem Fahrzeug Seat angehalten und festgenommen. Aufgrund vorangegangenem Cannabiskonsums wurde eine Blutentnahme bei der Frau durchgeführt. Ein weiterer Tatverdächtiger aus dem Landkreis Ebersberg wurde ebenfalls festgenommen. In dessen Wohnung wurden weitere 600 Gramm Haschisch beschlagnahmt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landshut erließ der zuständige Richter Haftbefehl gegen die beiden 53 und 54 jährigen Haupttäter.