Der FC Bayern München hat auf der Rückreise vom Auftaktsieg in der Champions League noch eine kleine Schrecksekunde überstehen müssen.
Kurz vor der Landebahn musste der Sonderflieger des deutschen Fußball-Rekordmeisters wegen zu viel Rückenwinds noch einmal durchstarten, ehe er nach einer Schleife dann doch weich landete. „Das ist ein normales Manöver. Das machen wir nicht so oft, aber wir machen es oft im Simulator“, erklärte der Pilot aus dem Cockpit und beruhigte die prominente Reisegruppe.
Die bei einer Auseinandersetzung mit der griechischen Polizei im Rahmen des Champions-League-Spiels des FC Bayern verletzten Fans haben nach Vereinsangaben das Krankenhaus verlassen und die Heimreise angetreten. „Das ist die gute Nachricht“, sagte Raimond Aumann, Direktor Fan- und Fanclubbetreuung, am Donnerstag vor dem Abflug des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach München.
Im Vorfeld des Champions-League-Spiels bei Olympiakos Piräus am Mittwoch war es zu Zwischenfällen im Fanblock der Gäste gekommen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie Polizisten gegen Münchner Fans vorgingen und Schlagstöcke einsetzten. Dabei wurden Anhänger verletzt.
„Unsere Ultras haben sich aus dem Stadion zurückgezogen nach unnötigen Pöbeleien unsererseits und unverhältnismäßigem Schlagstockeinsatz der Polizei. Ultras erwägen, vor dem Spiel abzureisen“, teilte der FC Bayern in einer Stellungnahme am Mittwochabend mit. Insgesamt 1700 Fans begleiteten die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola nach Piräus.
rg / dpa