Der Münchner Tierpark Hellabrunn zählt fast 19 000 Tiere. Das teilte der Tierpark nach einer Inventur am Donnerstag mit. Der Tierpark Hellabrunn zählt zu den fün größten Zoos in Deutschland.
Der Münchner Tierpark Hellabrunn hat fast 19 000 Tiere. Genau sind es 18 992, wie der Zoo am Donnerstag nach einer Inventur mitteilte. Es gibt 758 Tierarten, darunter auch einige, die stark bedroht sind. Stets zum Jahresende werden die Tiere dort gezählt. „Natürlich fehlt bei der Inventur am Ende des Jahres nicht einfach ein Pinguin“, sagte Kurator Carsten Zehrer. Denn jeden Tag wird festgehalten, ob sich im Bestand etwas tut. Die jährliche Inventur bietet aber die Grundlage für den Jahresbericht, die Zahlen werden in einer weltweiten Datenbank für Zootiere erfasst.
Ganz unproblematisch sei die tierische Inventur nicht, teilte der Tierpark mit. Denn nicht jede Tierart sei «gleichermaßen kooperativ». «Während fünf Elefanten vergleichsweise schnell gezählt und gewogen sind, flattern die Brillenblattnasen ununterbrochen durch die Fledermausgrotte.» Tiere, die pausenlos in Bewegung sind, werden nach Zoo-Angaben geschätzt. Pinguine können sich dagegen nicht so einfach in der Masse verstecken – sie werden bei der Inventur gewogen. Felsenpinguine wiegen zwischen drei und vier Kilo.
Der Tierpark Hellabrunn liegt nach eigenen Angaben in den Top fünf der größten Zoos in Deutschland. Größer sei beispielsweise der Zoologische Garten in Berlin. Der Leipziger Zoo habe mehr Arten, insgesamt aber weniger Tiere, in Köln sei es umgekehrt.
dpa