Die Staatsanwaltschaft München I hat heute eine Durchsuchungs-Aktion bei den „Bavarian Vikings“ durchgeführt. Das Landeskriminalamt Bayern koordinierte die etwa 150 Polizisten im Einsatz. Die Behörden verdächtigen die Vereinigung Nähe zu Rechtsextremen aufzuweisen und sich womöglich zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben.
Bei der Durchsuchung von 21 Wohnungen und Arbeitsstellen wurden Handys, Computer, nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände und rechtsextremes Propagandamaterial sichergestellt, so das bayerische Innenministerium.
Innenminister Joachim Herrmann äußerte währenddessen, man werde in Bayern auch weiterhin gegen rechts-propagandistische Aktivitäten vorgehen, sollte es für solche auch nur geringste Anzeichen geben.
Im Zentrum der Ermittlungen stehen derzeit 18 Beschuldigte aus Bayern und je einer aus Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.
kw