Di, 20.12.2016 , 09:10 Uhr

LKW rast in Weihnachtsmarkt in Berlin – neueste Erkenntnisse

Am Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg ist am Montagabend ein LKW in einen Weihnachtsmarkt gerast und hat mehrere Passanten erfasst. Auch der polnische Beifahrer kam dabei ums Leben. Die Polizei vermutet einen Anschlag, es gibt derzeit jedoch noch keine Bestätigung. Die Zahl der Todesopfer ist im Laufe der Ermittlungen auf zwölf gestiegen. Laut Medienberichten, folgte ein Passant dem Fahrer und trug so zu dessen Verhaftung bei.

 

 

In Berlin ist ein LKW in den Weihnachtsmarkt am Kurfürstendamm gefahren und riss mehrere Menschen in den Tod. Die Polizei berichtet von zwölf Toten und 48 Verletzten.

 

Die Polizei geht davon aus, dass der Fahrer des schwarzen LKW absichtlich auf die Menge zusteuerte. Auch in München zeigen sich die Folgen des gestrigen Vorfalls: Medien berichten, dass die Polizei ihre Präsenz auf bayerischen Christkindlmärkten deutlich erhöht hat.

 

Bisher hat sich noch niemand zu dem möglichen Anschlag bekannt. Der Fahrer des LKW einer polnischen Spedition habe seit gestern Nachmittag keinen Kontakt mehr zu seiner Firma gehabt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an.

 

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat eine Überprüfung der deutschen Flüchtlingspolitik gefordert. „Wenn sich bestätigen sollte, dass dieser Anschlag von jemandem verübt worden ist, der als Asylbewerber ins Land eingereist ist, dann muss das in Berlin schon noch mal zu einem grundsätzlichen Nachdenken darüber führen, wie diese ganze Flüchtlingsaufnahme gestaltet wird“, sagte Herrmann am Dienstag dem Hörfunksender Antenne Bayern.

 

Dem Bayerischen Rundfunk sagte Herrmann, seiner Meinung nach könne der Bevölkerung nicht weiter zugemutet werden, „das jetzt einfach weiter so laufen zu lassen, dass wir ein erhöhtes Anschlagsrisiko von Personen haben, die aus einem radikalen Islamismus-Verständnis heraus solche Anschläge begehen“. Es müsse nun erneut über die Risiken der Aufnahme von Flüchtlingen gesprochen werden: „Wir werden nicht darum herumkommen, in Deutschland sehr grundsätzlich darüber zu reden, wie wir mit diesen Risiken umgehen.“

 

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