Der Raubüberfall hatte schon im Dezember 2015 stattgefunden – nun konnte die Polizei die Täter durch einen Abgleich von DNA-Spuren überführen und festnehmen.
Am Sonntag den 13.12.2015 klingelte es gegen 19.00 Uhr an der Wohnungstür eines Rentners in der Marienbader Straße. Als der Mann die Wohnungstür öffnete wurde er von zwei Unbekannten zurück in den Hausflur gedrängt, außerdem stülpten die beiden Männer ihm einen Sack über den Kopf.
In der Wohnung forderten die Täter Bargeld. Nachdem die Räuber ihre Drohung wiederholten und den Mann zu Boden drückten, gab er das Versteck seines Bargeldes preis. Die Täter nahmen Bargeld in Höhe von wenigen Hundert Euro an sich und flüchteten in unbekannte Richtung.
Im Rahmen der Spurensicherung konnten tatrelevante DNA-Spuren gesichert werden. Mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes konnten diese einem 23-jährigen Mann aus München zugeordnet werden. Über die Staatsanwaltschaft München I wurde ein Haftbefehl gegen den 23-Jährigen erwirkt, der am 31.03.2016 von Polizeibeamten vollzogen wurde.
Im Rahmen seiner Vernehmung räumte er seine Tatbeteiligung ein und benannte seinen 20-jährigen Mittäter aus München. Dieser wurde am Morgen des 05.04.2016 nach Erlass eines Haftbefehls ebenfalls von der Polizei festgenommen. Er machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.