Die Kunstwerke, die sich vormals im Besitz von Cornelius Gurlitt befunden hatten, bleiben erst einmal an dem „geheimen Ort im Raum München“, an dem sie in den letzten Wochen untergebracht waren.
Die Taskforce „Münchner Kunstfunde“ der Landesregierung hat die Kunst, bei der es sich wohl um Nazi – Raub – Kunst, vor kurzem offiziell Cornelius Gurlitt zurückgegeben.
Allerdings nicht, ohne vorher mit dem Kusthändlersohn, in dessen Wohnung in Schwabing die Bilder gefunden worden waren, einen Deal auszuhandeln:
Gurlitt ist zwar wieder der Eigentümer der Bilder, dennnoch hat er sich verpflichtet, die Kunstwerke da zu belassen, wo die Taskforce sie momentan aufbewahrt – zur weiteren Untersuchung.
„Schon allein aus konservatorischen Gründen liegt es nahe, dass jede Art der Bewegung von Kunstgut eine Gefährdung darstellen würde und demzufolge nach Möglichkeit zu vermeiden wäre„, heißt es von der Taskforce.
Bis Ende des Jahres soll die Provenienzforschung, also die Recherche über die ursprünglichen Besitzer der Kunstgegenstände, abgeschlossen sein.
Dann soll Cornelius Gurlitt die Bilder, die sich nicht als Raubkunst erwiesen haben, zurückerhalten.
„Es ist Sache von Herrn Gurlitt und seinen Vertretern, was mit den Bildern geschehen soll, bei denen eine Rückgabe angeordnet wird“, sagte Justizminister Winfried Bausback von der CSU.
Zuvor hatte Gurlitt seine Sammlung von möglicher NS – Raubkunst in seiner Wohnung, nur kennt den Ort mittlerweile durch die Medien fast ein jeder, was problematisch werden könnte, da es sich bei den Bilder um immense Vermögenswerte handelt.
adc / dpa