Mi, 15.07.2015 , 14:38 Uhr

München: Pilzsammler finden vermeintlichen Kinderschädel

Zwei Pilzesammler haben am Dienstagmorgen einen vermeintlichen, kaputten Kinderschädel im Waldgebiet südlich von Grünwald gefunden. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Schädel aus Plastik war.

 

Der 64-jährige Münchner und seine 35-jährige Tochter waren beim Pilze sammeln in einem Waldgebiet südlich von Grünwald unterwegs und hatten dort am Dienstag gegen 10.40 Uhr einen eingeschlagenen vermeintlichen Kinderschädel gefunden. In der Nähe des Schädels waren weitere verdächtige Gegenstände, wie ein Tarnnetz sowie Teile einer Grableuchte. Daraufhin verständigten die Beiden die Polizei. Den eintreffenden Beamten bot sich das gleiche Bild und bei erster Betrachtung sah das Ganze tatsächlich wie ein eingeschlagener Schädel aus.

 

 


Daraufhin wurde das Waldgebiet als vermutlicher Tatort zunächst großräumig abgesperrt und die Mordkommission des Polizeipräsidiums München verständigt. Die Spurensicherung, die ebenfalls verständigt wurde, konnte dann feststellen, dass der aufgefundene Schädel tatsächlich aus Plastik ist, jedoch täuschend echt aussah. Unterhalb des Tarnnetzes, in der Nähe des Schädels, konnte ein Plastikbehälter mit einer Schatztruhe, in der sich Totenkopftaler befanden, aufgefunden werden.

 

 

Bei diesem Plastikbehälter handelt es sich um ein sogenanntes Geocache-Versteck. Hintergrund des Ganzen ist ein auf GPS-Daten gestütztes Spiel namens Geocaching. Dabei handelt es sich um eine Art GPS-Daten gestützte Schnitzeljagd. Dieses Spiel gibt es seit ca. 5 Jahren und freut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Fall wurde noch ein sogenannter Deko-Schädel verwendet, um das Versteck noch entsprechend origineller zu gestalten.

 


 

Hinweis der Münchner Polizei:
 

In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei darauf hin, dass bei den Geocaching-Spielen auf eine Verwendung entsprechender Utensilien, wie z.B. einem täuschend echt aussehenden Schädel, verzichtet wird. Hierbei wird unter Umständen nur unnötig ein Polizeieinsatz notwendig.

 

 

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