Die Zahl der Arbeitslosen im Freistaat Bayern ist im Juni im Vergleich zum Mai um 5990 auf 249 112 gesunken.
Das sind zwar im Vergleich zum Vormonat 0,1 Prozentpunke weniger, im Vergleich zum Vorjahresmonat sind allerdings knapp 2000 Menschen mehr ohne Job.
„Der Arbeitsmarkt in Bayern zeigt sich stabil und in einer guten Verfassung“, sagte der Chef der Nürnberger Agentur für Arbeit Ralf Holtzwart. „Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat einen neuen monatlichen Höchstwert erreicht. Und auch die Arbeitskräftenachfrage zieht an“, betonte Holtzwart.
Die Bayerische Landesbank vermeldet: „Wir sind auf einem so hohen Niveau, dass wir stark fallende Arbeitslosenzahlen wohl nicht mehr zu erwarten haben“ und ergänz damit einen Bericht des ifo-Institutes München, indem diagnostiziert worden war, dass der Frühjahrsaufschwung in diesem Jahr kaum spürbar gewesen sei, da der milde Winter dafür gesorgt hatte, dass bereits in den vorhergehenden Monaten der Aufschwung voll zum Tragen gekommen wäre.
Die Bundesagentur für Arbeit entgegnet:
„Die anhaltende positive wirtschaftliche Grundstimmung und die an sich optimistischen Einschätzungen der Unternehmen lassen auch für die kommenden Monate einen hohen Kräftebedarf erwarten.“
Auch die ausgesprochen hohe Beschäftigung sorge dafür, dass die Unternehmen viele Mitarbeiter suchten, weil durch Arbeitsplatzwechsel immer wieder Stellen nachbesetzt werden müssen.
…ist die Zahl Jobsuchender im Juni um rund 70000 zurückgegangen.
Damit sind noch rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland noch arbeitslos.
adc / dpa