Bereits im September wurde eine 23-Jährige nach einem Lokalaufenthalt in München, in Egmating Opfer sexueller Handlungen. Zwei Männer füllten die Frau soweit ab, dass sie sich nicht wehren- und im Nachhinein an nahezu nichts mehr erinnern konnte.
Es war die Nacht vom Freitag, den 23.09.2016 auf Samstag den 24.09.2016 in Egmating, im Landkreis Ebersberg, die eine junge Frau wohl so schnell nicht vergessen wird und die nachhaltig in schlimmer Erinnerung bleiben wird. Bei einem abendlichen Besuch in einem Münchner Lokal, traf die Frau auf zwei junge Männer. Diese verbrachten anscheinend den Abend mit ihr und füllten sie solange ab, bis sie völlig betrunken und widerstandsunfähig war.
Die Männer hörten jedoch an diesem Punkt nicht auf. Sie nahmen die Frau mit in eine Wohnung und führten dort sexuelle Handlungen an ihr durch, berichtet die Polizei. Danach durfte sie die Wohnung verlassen und irrte in der Ortschaft Egmating orientierungslos umher.
Im Nachhinein konnte die Frau aufgrund ihres Zustandes an dem Abend, keine genaue Ortsbeschreibung abgeben. Die Polizei geht jedoch aufgrund einer sogenannten Weg-Zeit-Berechnung davon aus, dass sich der Tatort in der Ortschaft Egmating befindet.
Jetzt wollen die Ermittler mit einer großangelegten Speichelproben-Aktion den Täter finden. 108 Einladungen zu einem Gesprächstermin und der freiwilligen Speichelprobe sind bereits angelegt. Bei der Zielgruppe der Aktion beschränkt sich die Polizei auf Männer aus Egmating, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
Die Untersuchung der erhobenen Speichelproben findet anonymisiert beim Bayerischen Landeskriminalamt in München statt. Die Kriminalpolizei Erding erhält nach erfolgtem Spurenabgleich die Rückmeldung, ob eine Übereinstimmung mit der Spur vorliegt oder die Probe ausgeschlossen werden kann. Speicherungen der Ergebnisse der Untersuchung sind sowohl rechtlich, als auch praktisch ausgeschlossen.
„Isar-Mord“: Eine Stadt sucht einen Mörder.
lus