Im NSU-Prozess beschäftigt sich das Münchner Oberlandesgericht am Dienstag ein weiteres Mal mit der Herkunft der mutmaßlichen Tatwaffe. Mit einer Pistole vom Typ Ceska 83 sollen die mutmaßlichen Neonazi-Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt neun Morde begangen haben. Der Angeklagte Carsten S. hat die Waffe nach eigenen Angaben besorgt, um sie an Mundlos und Böhnhardt weiterzugeben. Das Gericht will klären, wie genau das ablief und woher die Waffe kam. Dem NSU werden unter anderem zehn Morde und zwei Sprengstoffanschläge zugerechnet.
rr/dpa