Die Vorbereitungen für das Oktoberfest in München laufen auf Hochtouren. Auch manche Wiesn-Wirte wollen heuer die Sicherheitsvorkehrungen verstärken. Im Hofbräu-Festzelt will man zusätzliche Kameras anbringen lassen. Diese und mehr Sicherheitsleute sollen die Besucher schützen.
„Es gibt aufgrund der aktuellen Sicherheitsdebatte diesmal eine erweiterte Sicherheit im Hofbräu-Festzelt“, so Stefan Hempl, Sprecher von Hofbräu München. Aus Angst vor Terrorismus wird es dieses Jahr insgesamt mehr Kameras geben und zusätzliche Mitarbeiter für den Sicherheitsdienst. Laut Konrad Bertels, Chef des Sicherheitsdienstes, sollen zu Stoßzeiten 120 Mitarbeiter im Einsatz sein. Die Infrarot-Kameras werden sowohl im Zelt, als auch außerhalb, rund um die Uhr laufen und verdächtige Aktivitäten aufzeichnen. Des Weiteren gibt es auch interne Einlasskontrollen für Angestellte und Ausweise für Bedienungen.
Das Hofbräu- Festzelt auf dem Oktoberfest zählt zu einem der größten Zelte auf der Festwiese und lockt aufgrund der Bekanntheit jährlich tausende Besucher aus der ganzen Welt an. Hier ist es besonders wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz aller zu erhöhen. Die Wiesn-Wirte und die Brauereien sind auf einem guten Weg, den Besuchern die bestmögliche Sicherheit rund um ihre Zelte zu bieten. Wirte-Sprecher Toni Roiderer ist guter Dinge: „Wir müssen der Veranstaltung so viel Sicherheit geben, dass jemand der auf die Wiesn geht sagen kann, mehr kann man nicht machen!“.
Auch er hat sein Hacker-Festzelt, den „Himmel der Bayern“, in diesem Jahr mit 30 Kameras ausgestattet, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte. „Überall, wo es wichtig ist“, werde in diesem Jahr gefilmt. Ob es in diesem Jahr noch weitere Zelte mit Überwachungskameras gebe, wisse er nicht. Auch die Wiesn-Pressestelle der Stadt München konnte dazu keine Angaben machen. Das Hacker-Festzelt wird in diesem Jahr übrigens in neuem Glanz erstrahlen.
Alles rund um die Sicherheit in und um die Zelte finden Sie hier.
dpa / dw